Totholz als Kleinlebensraum für Insekten
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 Published On Oct 18, 2023

Totholz ist ein wahres Wundermittel, wenn es darum geht, möglichst viele Arten zufrieden zu stellen – Moose, Flechten, Pilze, Spechte und natürlich unzählige Insekten profitierten von abgestorbenem Baummaterial. Insbesondere Käfer werden durch das Belassen von Altholz gefördert. Ungefähr ein Drittel aller Käfer, also mehr als 1.400 Arten, kommen nur an und im Totholz vor. Seltene Wildbienen brauchen Totholz für ihre Bruten, gleichzeitig sind sie wichtige Bestäuber, z. B. im Obstgarten.

Ebenso vielfältig wie seine Bewohner sind auch die Formen, wie Totholz verbleiben kann. Einzelne abgestorbene Äste, Baumstrünke oder auch ein Totholzhaufen in einer geschützten Ecke leisten bereits einen positiven Beitrag. Wichtig ist eine Besonnung, damit das Holz trocken verwittern kann und lange Bestand hat. Durch gezielte Anlage spezieller Totholzlebensräume, wie einer Käferburg, kann man außerdem außergewöhnliche Kunstwerke erzeugen, die reich besiedelt werden können.

In diesem Sinne: Auf die Fläche, fertig, los!

Mit Unterstützung von Bund und Europäischer Union

Titelbild: abet-stock.adobe.com

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