Magie der Sprache – Wittgenstein erklärt | Gert Scobel
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 Published On Nov 26, 2020

Woher weiß ich, ob da tatsächlich ein Käfer in der Schachtel ist? Oder ob der Philosoph wirklich echte Zahnschmerzen hat? Meistens hat es was mit Sprache zu tun.
Die Privatsprachenargumente beschäftigen viele Philosoph*Innen des letzten Jahrhunderts mit der Frage, ob es eine eigene, private Sprache gibt. Eine Sprache, die nur von einem selbst verstanden werden kann. Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hat sich mit dieser Frage beschäftigt und entwickelte unter anderem das Gedankenexperiment „Käfer in der Schachtel“.
Auch in der KI wird erforscht, wie Sprache entsteht. So hat der Informatiker Luc Steels von 1999 bis 2001 Roboter, die “Talking Heads” entwickelt, die ihre eigene Sprache kreierten.
Das Privatsprachenargument bezieht sich vor allem auf das Sprechen über Gefühle. Jeder von uns nimmt seine Gefühle wahr, aber können sie auch mitgeteilt und von anderen verstanden werden? Gibt es überhaupt so etwas wie die Privatsprache? Was Sprache wirklich ist und warum Wittgensteins Käfer in der Schachtel damit zu tun hat, erfahrt ihr im Video.

Literatur:
Ben Dupré, 50 Philosophy Ideas You Really Should Know, 2007
Gerd Gebauer, Wittgensteins anthropologisches Denken, 2009
Luc Steels, Talking Heads Experiment: Origins of Words and Meanings, 1999
Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, 1953

Links:
Moore’sche Gesätze: Gorden E. Moore, Cramming More Components onto Integrated Circuits, 1998 https://www.cs.utexas.edu/~fussell/co...

Scobel ist eine Produktion des ZDF in Zusammenarbeit mit Objektiv Media.

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Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: https://www.zdf.de/wissen/scobel#xtor...

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