Costa Smeralda Cruise - La dolce vita
Was mit Reisen Was mit Reisen
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 Published On Mar 23, 2022

Eigentlich haben zwei große Anbieter den deutschen Kreuzfahrt-Markt im Volumen-Sektor fest in der Hand: AIDA und die TUI Mein Schiff-Flotte. Vor der Corona-Pause, als noch alle Schiffe auf den Meeren unterwegs waren, konnten sich die beiden fast die gesamte deutsche Passagier-Torte einverleiben. Für die anderen Reedereien, die auch sehr schöne Schiffe im Angebot haben, blieben im Endeffekt nur Brosamen.
Wie gesagt, wir reden hier nicht vom Luxus-Segment, oder dem Explorer-Nischenmarkt, sondern den Schiffen für das gehobene Niveau, die preislich attraktiv fast jeden ansprechen, der mal Urlaub auf dem Wasser machen möchte.
Moment mal… Gibt es nicht auch andere schöne Töchter derselben Konzern-Mütter, die ein ähnliches Angebot hätten? Aida gehört zu Carnival, Mein Schiff in gewisser Weise zu Royal Caribbean. Und ist ein Schiff heute nicht zwangsläufig ein Schiff, ein Schiff, ein Schiff - wo doch letztendlich alle auf den wenigen Werften zusammengeklöppelt werden, die den Weltmarkt beherrschen - und daher viele Baugruppen nahezu identisch sind?
Vor allem zwei Anbieter, beide aus Italien, sind tatsächlich auf dem deutschen Markt seit Jahren präsent: MSC und Costa. Beide haben einen ähnlichen Zielgruppen-Garten, wie Aida und TUI Mein Schiff. Ihre Dampfer haben eine vergleichbare Größe - und auch das Angebot, die Routen und die Preise sind oft deckungsgleich.
Der große Unterschied: MSC und Costa haben keinen Heimatmarkt, der es ihnen erlauben würde, die Schiffe mehr oder weniger mit einer Nationalität und einer Sprache zu füllen. Aus der Not geboren, ist die Internationalität an Bord ihr Markenzeichen.
Das wiederum ist Chance und Risiko zugleich, wenn man den deutschen Kreuzfahrer im Visier hat. Denn dieser ist im Regelfall kein Weltentdecker mehr, oder ein berenteter Müßiggänger mit viel Zeit für lange Strecken, sondern im Herzen der stinknormale Beachresort-Urlauber, der eben ab und zu den Strand und die Party an Land mit dem Amüsemang auf See eintauscht.
Die Grundwünsche bleiben für viele dabei gleich: eigentlich möchte man gerne Urlaub „in Deutschland“ machen - nur eben mit Sonne und anderer Kulisse. Zu viel Fremdes ist gar nicht gewünscht. Etwas böse formuliert: der Horizont an Deck ist bei weitem weiter, als der in den Köpfen der meisten Passagiere.
In der touristischen Analyse: Passagiere, die bereits konditioniert wurden mit dem sehr deutschen AIDA oder Mein-Schiff-Konzept, und dieses auch schätzen, sind in der Regel kaum verführbar, es mal auf einer internationalen Version à la MSC oder Costa zu versuchen. Beide Reedereien fokussieren sich im Marketing daher eher auf Kreuzfahrt-Neulinge und Menschen, die es als beglückend empfinden, im Urlaub Kopf und Herz und Seele für andere Kulturen zu öffnen, die keine Hemmungen haben, auch mal nicht in ihrer Muttersprache eine Unterhaltung zu versuchen, und die einfach darauf neugierig sind, wie Italiener, Franzosen und Spanier ihren Urlaub so verbringen.
Diese Neugierde hatte ich auch - und schiffte mich auf der Costa Smeralda ein. Neben der Costa Toskana ist sie das Flaggschiff der Costa Flotte - mit neuem Design (die italienischen Schiffe bisher waren für den deutschen Geschmack eher ein bisschen Augenkrebs-fördernd Bling-Bling…) und Essenskonzept. Und da auf meiner gewählten Kreuzfahrt durch das westliche Mittelmeer gleichzeitig ein Wettbewerb der besten italienischen Panettone Konditoren veranstaltet wurde, war mein Drehplan klar. Als Fan der italienischen Küche wollte ich die eine Woche vor allem unter kulinarischen Aspekten genießen. Denn Liebe geht ja durch den Magen - ganz unabhängig von der Sprache. Kleiner Spoiler: es wurde eine sehr schöne Woche.

https://www.costakreuzfahrten.de


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