3. Liga: Zwei Riesen-Patzer bei SSV Ulm gegen Waldhof Mannheim | SWR Sport
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 Published On Feb 10, 2024

Der SSV Ulm 1846 Fußball bleibt nach einem umkämpften Spiel gegen Waldhof Mannheim 2024 ungeschlagen. Gegen die Elf von Marko Antwerpen stand am Ende ein verdienter Sieg.

Nach den ersten zehn Minuten ohne größere Offensivhighlights, in denen sich die Ulmer aber bereits ein leichtes spielerisches Übergewicht erarbeiten konnten, war es Leo Scienza, der Lucien Hawryluk im Tor der Mannheimer erstmals prüfte (12.). Der Torhüter seinen den Schlenzer von Strafraumgrenze aber sicher parieren.

In der Folge stand Scienza erneut im Mittelpunkt als er von Lukas Klünter gefoult wurde. Der Ulmer musste von seinem eigenen Torhüter, Christian Ortag, gestützt vom Feld humpeln. Klünter bekam für sein Einsteigen die frühe Gelbe Karte von Schiedsrichter Patrick Kessel (15.), für Scienza ging es trotz augenscheinlich großen Schmerzen weiter.
Scienza trifft nach Behandlungspause - Waldhof gleicht schnell aus
Während Scienza noch behandelt wurde, kam auch der Waldhof zum ersten gefährlichen Abschluss. Der Distanzschuss des US-Amerikaners Jalen Hawkins verfehlte das Ulmer Tor nur um wenige Zentimeter (18.). Nur drei Minuten Später bewies der starke Scienza dann, dass das Foul doch keine Spuren hinterlassen hatte. Der eben noch am Spielfeldrand behandelte Stürmer kam nach einer Ecke im Strafraum an den Ball, schüttelte den Mannheimer Per Locke ab und traf aus spitzem Winkel platziert ins rechte untere Eck des Mannheimer Tores.

Nur wenige Minuten später schlug der sich im Abstiegskampf befindende Traditionsverein zurück. Der quirlige Hawkins nutzte eine Unkonzentriertheit der Ulmer Hintermannschaft aus, eroberte den Ball und blieb dann vor Ortag im Ulmer Tor cool. In der Folge hatte der Waldhof sogar große Chancen in Führung zu gehen. Terrence Boyd scheiterte aus spitzem Winkel aber an Ortag (31.), Jonas Carls Schuss verfehlte das Ulmer Tor (32.) und Kevin Godens Versuch parierte wieder der starke Ulmer Schlussmann (37.). Zur Pause ging das 1:1 vollkommen in Ordnung.

Der zweite Durchgang startete dann mit dem kapitalen Blackout von Hawryluk. Der Mannheimer Schlussmann lief nach einem harmlosen Anspiel mit dem Ball durch den eigenen Strafraum und wurde von Dennis Chessa angelaufen. Aus nächster Nähe zum Tor lies sich der Torhüter den Ball abnehmen, Chessa traf aus zwei Metern ins leere Tor des SV Waldhof (48.).

Erneut ließen sich die Mannheimer nicht hängen. Ein Kopfball von Verteidiger Julian Riedl traf wenig später aber nur die Latte des Ulmer Gehäuses (51.), Hawkins verfehlte das Tor mit einem Schuss erneut knapp (59.). In der 68. Minute hatten die Ulmer die Chance zur Vorentscheidung: Max Brandt wurde vom omnipräsenten Chessa stark in Szene gesetzt, scheiterte mit seinem Abschluss aber an Hawryluk, der seinen Fehler so in Teilen wieder gut machte.

Besser machte es dann in der 80. Minute Andreas Ludwig. Der 33-jährige Mittelfeldspieler, der erst sieben Minuten zuvor von Trainer Thomas Wörle eingewechselt wurde, trat einen Freistoß aus zentraler Position sehr sehenswert ins Mannheimer Netz - die Entscheidung in der Aalener Arena.

+++ 3. Liga +++
Fußball pur. Wie schlagen sich der SC Freiburg II, SV Waldhof Mannheim, SV Sandhausen und der SSV Ulm 1846 Fußball in der 3. Liga? Hier zeigen wir regelmäßig Spielberichte unserer Drittligisten aus dem Südwesten.

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