Friedensburg Schlaining - Burgenland
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 Published On Oct 8, 2024

Die Friedensburg Schlaining ist ein Ort, der die Geschichte, Kultur und Identität des Burgenlandes erlebbar macht und sich dem Frieden als zentralem Thema verschrieben hat.

Die strategisch günstig gelegene Burg tauchte das erste Mal 1271 als Castrum Zloynuk in archivalischen Quellen auf und gehörte damals den Güssinger Grafen. Im 15. Jahrhundert eroberte Kaiser Friedrich III. die Herrschaft Schlaining und übergab sie an den Söldnerführer Andreas Baumkircher. Dieser verstrickte sich jedoch in einen Streit mit dem Kaiser, welcher als die Baumkircher-Fehde in die Geschichte einging und ein blutiges Ende fand.

Durch König Ferdinand I. kam das Adelsgeschlecht der Batthyánys 1527 in Besitz der Herrschaft Schlaining. Die Familie sollte von nun an für Jahrhunderte das Schicksal der Region prägen. Dies beginnt schon beim Umbau der Burg von einer wehrhaften Festung in eine prachtvolle Residenz. Der letzte Ludwig Batthyány wurde als ungarischer Ministerpräsident Opfer der Revolution von 1848. Erst nach seiner Hinrichtung fiel die Burg 1849 wieder neuen Besitzern zu.

Der Eisenbahnpionier Dr. Franz Schmidt wurde daraufhin Besitzer der Burg. 1957 erwarb der ehemalige Bundesminister DDDr. Udo Illig die Burg Schlaining, dessen Bestreben es war, die mittlerweile in die Jahre gekommmene Anlage in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Schließlich wurde die Burg 1980 vom Land Burgenland angekauft.

© KBB - Kultur-Betriebe Burgenland GmbH
Franz Schubert-Platz 6
A-7000 Eisenstadt

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