Wartburg Werbung / DDR 311 312 353
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 Published On Feb 2, 2024

Wartburg war der Handelsname der von 1956 bis zum 10. April 1991 im VEB Automobilwerk Eisenach gefertigten Personenkraftwagen-Baureihe des Herstellers IFA. Der Name leitet sich von der gleichnamigen Burg am Produktionsstandort Eisenach ab. 1976 waren 19 % der in der DDR zugelassenen Pkw vom Typ Wartburg.

Ein erheblicher Anteil der Wartburg-Fertigung wurde exportiert. 1975 verteilte sich die Wartburg-Produktion von 54.050 Fahrzeugen wie folgt: 34.250 in den Export, 8.941 für die eigene Bevölkerung, 7.300 für Genex, 556 für Investträger, 3.003 für staatliche Organe.

Zu den größten Abnehmern zählten Ungarn und Polen. Der Wartburg 311 verkaufte sich auch im nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet gut: Hauptmärkte waren Belgien, Finnland, Großbritannien und die Niederlande, aber auch Dänemark, Griechenland, Island und Spanien erreichten nennenswerte Absatzzahlen. Bekannt geworden ist der Export von bis zu 1215 Stück des Typs 311 in die USA im Jahr 1960, für den es auch Inserate im Playboy gab. Über den Händler Witkin in Los Angeles wurden diese Fahrzeuge zum Einstiegspreis von 1799 US-$ (Cabrio: 2155 $, Camping: 2195 $) angeboten. In Großbritannien wurde der Wartburg 353 als Wartburg Knight verkauft.

Ab 1955 wurden neben dem AWE Eisenach vier weitere Betriebe in die Produktion einbezogen:
VEB Karosseriewerke Halle (KWH, ehemals Ludwig Kathe & Sohn) – Touris-
VEB Karosseriewerk Dresden/Radeberg (KWD, ehemals Gläser) – Tourist-Karosserie
VEB Automobilwerke Ludwigsfelde – Trans
VEB Waggonbau Gotha – Fahrgestelle für den Wartburg 353 W und 1.3.

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