Alu-Deos sind unbedenklich | Parabene, Silikone, Aluminium wissenschaftlich geprüft
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 Published On Jul 12, 2020

OHNE Aluminium, OHNE Silikone, OHNE Parabene - sollte man darauf wirklich verzichten oder ist das nur Marketing? Wir gehen kosmetischen Inhaltsstoffen an drei sehr unterschiedlichen Beispielen auf den Grund - inklusive ganz neuer Forschung zu Aluminium in Deos.. und ich fürchte, ja, viele von euch haben umsonst auf Alu-Deos verzichtet…

0:00 Intro
1:09 ACHTUNG CHEMIE
1:26 Parabene
8:23 Silikone
15:15 Aluminium
22:04 Keksempfehlungen

Hinnerks Artikel “Offizielle Entwarnung für Aluminium in Kosmetika”:
https://medwatch.de/2020/07/11/offizi...

medwatch ist für Freunde der Sonne sowieso sehr zu empfehlen!

Schaut auch bei Desiree und Gunnar von STRG_F vorbei und hinterlasst gerne paar Kekse:
Parfums: Wie gefährlich sind ihre Inhaltsstoffe?    • Parfums: Wie gefährlich sind ihre Inh...  

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QUELLEN

PARABENE

Bundesinstitut für Risikobewertung BfR “Verwendung von Parabenen in Kosmetikartikeln”: https://www.bfr.bund.de/cm/343/verwen...
Das BfR bewertet die Methyl- und Ethylparaben eine Konzentration von 0,4% (einzeln) bzw. 0,8% (Gemisch) als sicher. Eine Bewertung von Propyl- und Butylparaben laut BfR wegen unvollständiger Datenlage nicht möglich. (Stand 2011)

Verordnung der Europäischen Komission zu Parabenen unter Punkt (5):
https://eur-lex.europa.eu/legal-conte...

Die Studie mit dem Zusammenhang (wie gesagt, keine Kausalität belegt!) zwischen früheren Pubertätszeichen und höherer Konzentration von Methylparaben im Urin: https://academic.oup.com/humrep/artic...

Das 2020er Review mit der Schlussfolgerung, dass einzelne Kosmetikartikel unbedenklich sind, aber es ist nicht auszuschließen, dass durch Kombination vieler Produkte mit Parabenen eine schädliche Dosis erreicht werden könnte:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31903...

SILIKONE

Das Grundprinzip von Conditioner-Substanzen (Glanz und Geschmeidigkeit):
https://bit.ly/3iR0KVL

Gute Übersicht zu Silikonen in der Kosmetik in Kapitel 7:
https://bit.ly/2W9S9nj
Ab S. 329 wird der Umweltaspekt von PDMS (Polydimethylsiloxan) als undebenklich beschrieben, allerdings wurde dieses Buch 1999 veröffentlicht.
Ein neueres umfangreiches Review (https://pubs.acs.org/doi/full/10.1021...)
bemängelt bzw. warnt davor, dass die Konsequenzen für die Umwelt bei Silikonen noch nicht ausreichend untersucht sind. Im Hinblick auf die schlechte Abbaubarkeit von Silikonen ist es aber durchaus gerechtfertigt sorgfältigere Forschung zu fordern.

ALUMINIUM

Stellungnahme des SCCS zur Unbedenklichkeit von Alumiumverbindungen in Kosmetikprodukten: https://bit.ly/38MsGWh

Stellungnahme des BfR vom November 2019 zu Aluminium und Gesundheit, in der eine deutlich höhere Aufnahme von Aluminium über die Haut angenommen wurde https://bit.ly/2Zk1DOY
(darin auch interessant Tabellen 2 u. 3, welche Lebensmittel wieviel Aluminium enthalten und Tabelle 1 mit aluminiumhaltigen Lebensmittelzusatzstoffen)

Untersuchung vom BfR von 2017, unter welchen Bedingungen wieviel Aluminium aus einer Aluschale ins Essen gelangt: https://bit.ly/2AOl2xZ

Aluminiumsalze wie ACH wirken antitranspirant, indem sie mit Schweiß ein schlecht lösliches Gel bilden, das ekkrine Schweißdrüsen verstopft. Chen et al. 2016, Br J Dermatol, 174(4):803-12 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26574... und Bretagne et al. 2017, Soft Matter, 13(20):3812-3821 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28485...

Der wissenschaftliche Ausschuss Gesundheits- und Umweltrisiken (SCHEER) der EU hat 2017 auch die Gefahren durch Aluminium in Nahrungsmitteln bewertet. Sie kamen zum Schluss, dass für die Hypothesen, bereits niedrige Dosen (im Bereich, der relevant für Ernährung wäre) könnten die Risiken für Krebs oder Alzheimer erhöhen, keine schlüssigen Belege vorliegen:
https://bit.ly/2OixOrU

Es gibt allerdings einige WissenschaftlerInnen, die eine mögliche Verbindung zwischen Aluminiumaufnahme und Alzheimer verfolgen. Obwohl diese bislang nicht überzeugend belegt ist, gilt die Aufnahme von Aluminium (und anderen Metallen) als potentieller Risikofaktor. Man kann argumentieren, dass man unnötige Risikofaktoren immer möglichst reduzieren sollte, auch wenn unklar ist, welcher von denen das Risiko wirklich kausal beeinflusst. Siehe z.B. Armstrong 2019, Folio Neuropathol, 57(2):87-105: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31556...

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