Das Stigma von Suchterkrankungen verstehen und überwinden. Georg Schomerus
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 Published On Mar 15, 2022

Suchterkrankungen sind häufig, der Umgang mit Substanzen, etwa mit Alkohol oder Cannabis, ist Teil unseres Alltags. Trotzdem sind Menschen, die eine Suchtkrankheit entwickeln, stark stigmatisiert, Suchtkrankheiten gehören zu den am stärksten stigmatisierenden Krankheitsbildern. Das Stigma von Suchtkrankheiten erschwert die Früherkennung, verhindert frühzeitige Behandlung und verschlechtert die Behandlungsqualität. Der Vortrag geht der Frage nach, warum das so ist - und was man dagegen tun kann. Substanzkonsumstörungen haben massive gesundheitliche und soziale Folgen. Wie erreichen wir einen pragmatischen, stigmafreien Umgang mit Substanzproblemen?

Prof. Georg Schomerus ist Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig und forscht zum Stigma psychischer Krankheit.

Vortrag vom 08.12. im Rahmen des studium universale Wintersemesters 2021.

00:00 Start
00:21 Einleitung und Vorstellung
03:25 Vortragsbeginn
04:00 Suchtmittelkonsum während der Pandemie
06:20 Warum ist es schlecht, Suchtmittel zu konsumieren
22:45 Stigma als Reaktion auf Sucht
53:05 Wie geht es besser
01:04:23 Frage: Suchterfahrung als Therapeut:in
01:06:45 Frage: Anonyme Alkoholiker
01:08:41 Frage: Wer kommt in die Klinik
01:09:49 Frage: Behandlung in Teilschritten
01:11:47 Frage: Kommunikation mit Betroffenen
01:13:10 Frage: Entkriminalisierung
01:16:20 Frage: Beitrag zur Entstigmatisierung als abstinente Person
01:18:00 Frage: Gesundes Maß des Konsums
01:19:30 Frage: Staatlich kontrollierter Verkauf
01:21:48 Frage: Permanenz der Diagnose in Krankenakten
01:23:07 Frage: Ist Sucht "vererbbar"
01:25:08 Frage: Verantwortung für Löschungsfristen in Krankenakten
01:26:33 Frage: Praktika
01:26:57 Danksagung

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