Burg Querfurt
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 Published On Apr 26, 2024

Die Burg Querfurt steht in der Stadt Querfurt im Saalekreis, Sachsen-Anhalt. Die Höhenburg gehört zu den größten mittelalterlichen Burgen in Deutschland und nimmt eine Fläche ein, welche die Wartburg sieben Mal aufnehmen könnte. Die im Eigentum des Saalekreises befindliche Anlage ist eine Station an der Straße der Romanik.
Vom Burggelände sind bereits frühbronzezeitliche Funde bekannt. Es handelt sich dabei um Gräber der Aunjetitzer Kultur und Lesefunde von einem Acker im Bereich des Vorburggeländes. Aus diesem Grund wurde durch den Bereich für Ur- und Frühgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena auf dem Gelände der Vorburg und im angrenzenden Bauernmuseum eine geomagnetische Prospektion durchgeführt, bei der drei Gräben zu Tage traten. Zwei davon konnten 2006 in einer Grabung dokumentiert werden. Die zeitliche Einordnung des südlichen Grabens wird im Moment über die darin gefundenen Knochen und Holzkohlen naturwissenschaftlich ermittelt (Radiokarbondatierung). Aus den in den nördlichen Grabungsschnitten gelegenen Gruben konnte nur wenig datierbares Material gewonnen werden. Da die Grabung in diesem Bereich jedoch erst im August 2007 durchgeführt wurde, stehen die Ergebnisse noch aus.

Filmkulisse:
Ab 2008 wurde Burg Querfurt mehrmals für Filmdreharbeiten genutzt, denn ihre erhaltene Bausubstanz erspart den Bau aufwändiger Kulissen. Produktionen wie 1½ Ritter mit Til Schweiger im Jahr 2008 und Die Päpstin 2009 wurden dort in Teilen gedreht. 2011 war die Burg dann Kulisse für die deutschen Märchenfilme Jorinde und Joringel von Bodo Fürneisen und Die zertanzten Schuhe mit Dieter Hallervorden, ehe 2012 ein Teil der Dreharbeiten zu Der Medicus mit Tom Payne und Ben Kingsley in der Anlage stattfand. Ebenfalls 2012 wurden dort Teile des Films Die sechs Schwäne gedreht. (Wikipedia)

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