Published On Jul 17, 2019
Zeitzeugengespräch mit Zilli Reichmann
4. April 2019
Botschaft der Tschechischen Republik in Berlin
Zilli Reichmann, geboren 1924 in Thüringen, überlebte das Konzentrationslager Lety in Böhmen und das sogenannte Zigeunerfamilienlager in Auschwitz-Birkenau. Ihre vierjährige Tochter Gretel, ihre Eltern, die Schwester mit ihren sieben Kindern und zahlreiche weitere Verwandte wurden dort in der Nacht des 2. August 1944 vergast. Zilli wurde am selben Tag zur Zwangsarbeit nach Ravensbrück verschleppt. Zusammen mit ihrer Cousine floh sie aus dem Konzentrationslager, schlug sich zu ihrem Onkel nach Berlin durch und beschaffte sich falsche Papiere, mit denen sie sich dann bis Kriegsende frei bewegte.
GRUSSWORT
S. E. Tomáš Jan Podivínský, Botschafter der Tschechischen
Republik in Deutschland
EINFÜHRUNG
Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
GESPRÄCH
Zilli Reichmann mit Jana Mechelhoff-Herezi, Stiftung Denkmal, Leitung Erinnerung an Sinti und Roma
Eine Veranstaltung der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Rahmen von ROMADAY 2019.
Video: RomaTrial e.V.