Leben in Kiew: Kindergartenkinder schlafen auch bei Luftalarm
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 Published On Jan 23, 2024

Anna ist im siebten Monat schwanger, als Russland im Februar 2022 die Ukraine angreift. Gemeinsam mit ihrer dreijährigen Tochter Ivana flieht sie nach Dänemark, ohne ihren Mann Oleg. Eineinhalb Jahre leben sie getrennt voneinander, die Geburt seiner zweiten Tochter Victoria kann Oleg nicht miterleben. Jetzt ist Anna nach Kiew zurückgekehrt, damit die Familie gemeinsam leben kann. Doch ist ein normales Familienleben während des Krieges überhaupt möglich?

In dieser Folge des FUNKE-Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ erzählt Anna davon, wie es sich anfühlt, wenn Kiew angegriffen wird. „Kiew hat seit dem Frühjahr keinen so starken Angriff mehr erlebt“, hatte der Chef der Militärverwaltung in Kiew erklärt, nachdem Russland Marschflugkörper und Drohnen auf die Stadt gefeuert hatte. Anna erzählt von Nächten, in denen die ukrainische Luftverteidigung zu hören ist und dem Umgang bei Luftalarm.

Um ihre Tochter Ivana macht sich Anna keine Gedanken: „Es sieht so aus, als ob sie sicher sind, wenn sie im Kindergarten sind.“ Ein Stockwerk sei im Keller des Gebäudes, in dem die Kinder über den Mittag schliefen. Bei Luftalarm würden sie daher nicht extra aufstehen, sondern weiter schlafen, sagt Anna. Und sie selbst? „Wir müssen uns nur an die Regeln halten“, sagt sie im Podcast.

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Habt Ihr Feedback oder Fragen an Jan Jessen? Dann schreibt uns an [email protected]

Alle Folgen des FUNKE-Podcasts „So fühlt sich Krieg an“ findet Ihr überall da, wo es Podcasts gibt, zum Beispiel auf Spotify, Apple Podcasts und Deezer.

„So fühlt sich Krieg an“ ist ein Podcast der NRZ im Auftrag der FUNKE Mediengruppe.

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