Surfer, Touristen und Stars – sie alle genießen das Paradies im Badeort Byron Bay in Australien. Doch mit der Corona-Pandemie, zwei Jahren Lockdown und fehlenden Gästen hat sich die Situation verändert. Jobs fielen weg, Mieten stiegen an und immer mehr Einheimische landeten auf der Straße.

Das Städtchen ist ein Magnet für Reiche, Schöne, Hippe. Sie können Corona und andere Krisen aussitzen – unter der australischen Sonne. Die Pandemie, die so vieles lahm legte, hat Byron Bay für sie zum perfekten Platz gemacht.

Gleichzeitig hat Byron Bay nach den Metropolen Sydney und Melbourne die höchste Obdachlosenquote Australiens. Der Wohnungsmarkt gerät durch den Zustrom an Menschen aus den Fugen. Mieten und Kaufpreise explodieren, ein einfacher Job reicht nicht mehr aus. Auch Pete hatte schon bessere Jobs, jetzt versucht er sich mit der Arbeit im Supermarkt durchzuschlagen. Aber auch dann reicht es nur für einen ausrangierten Transporter auf dem Campingplatz – für 120 Euro pro Woche.

Australiens Grenzen sind mittlerweile wieder offen, die Stadt freut sich auf Touristen, auch wenn Byron Bay für die Einheimischen selbst nicht mehr bezahlbar ist.

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