Für diesen Job braucht man starke Nerven: Wir begleiten zwei Einsätze des Kampfmittelräumdienstes und erleben eine ungewöhnlich heikle Entschärfung und eine kontrollierte Sprengung. An einem Feldweg in Soest entdeckt Karl-Heinz Clemens vom Kampfmittelräumdienst einen Blindgänger unter der Erde.

Sofort alarmiert der Kampfmittelräumdienst die Behörden und geht an die Arbeit. Zunächst muss der Kampfmittelräumdienst die Bombe ausgraben. Der Aufschlagszünder könnte noch immer scharf sein, daher ist vom Kampfmittelräumdienst Fingerspitzengefühl gefragt.

Clemens verwendet eine Raketenklemme, ein altgewohntes Gerät beim Kampfmittelräumdienst, das den Zünder mit Raketenantrieb herausdrehen soll. Doch als der Kampfmittelräumdienst den Mechanismus auslöst, geschieht etwas, was Clemens in 13 Jahren beim Kampfmittelräumdienst noch nicht erlebt hat.

Danach schauen wir nach Bochum, wo der Kampfmittelräumdienst Arnsberg einen Blindgänger im Gewerbegebiet sichern soll. Die 250-Kilo-Bombe liegt unglücklich und eindringendes Wasser macht dem Kampfmittelräumdienst die Arbeit schwer.

Zudem handelt es sich um einen der gefürchteten Langzeitzünder, also ein völlig unberechenbarer Bombentyp. Der technische Leiter vom Kampfmittelräumdienst, Karl-Friedrich Schröder, übernimmt den Fall und entscheidet sich für etwas, was er seit Jahren nicht getan hat: die kontrollierte Sprengung des Blindgängers durch den Kampfmittelräumdienst. Aber ohne Mampf kein Kampf.

Aus unserer Sendung vom 17. September 2019.

Autor: Ulrich Grünewald

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